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Intuitives Essen

Der Frühling naht und Viele wollen in dieser Zeit ihrem „Winterspeck“ den Kampf ansagen. Für ein besseres Ganzkörpergefühl kann es jedoch hilfreich sein, statt auf herkömmliche Diäten, auf das Konzept des Intuitiven Essens zu setzen. 

Der Begriff wurde von zwei amerikanischen Diätologinnen geprägt, die feststellten, dass Diäten ihren Klient*innen oft mehr schadeten als nutzten. Sie blickten daher auf das Ursprungsziel des Essens, nämlich dem Organismus genau jene Nährstoffe zu geben, die er gerade braucht. Und wer sollte das besser wissen als der eigene Körper selbst? Intuitives Essen ist somit ein Ernährungsansatz, der traditionelle Diätregeln über Bord wirft. Es gibt keine „guten“ oder „bösen“ Nahrungsmittel, man soll essen, wann und worauf man Lust hat. Wichtig ist dabei nur, auf sein Sättigungsgefühl zu hören. So soll etwa „emotionalem Essen“ vorgebeugt werden, da an ehemals „verbotenen“ oder „ungesunden“ Lebensmitteln oft schnell das Interesse schwindet. Ein weiterer Grundgedanke ist, dass jeder Mensch ein natürliches Sollgewicht hat, das bei jedem/r anders ist. Im Zentrum des Intuitiven Essens steht somit Respekt gegenüber dem eigenen Körper und Achtsamkeit gegenüber seinen Signalen. Aktuellen Studien zufolge, erfolgt durch diese Ernährungsweise eine Steigerung der allgemeinen Zufriedenheit, psychischen Gesundheit und Selbstachtung.

Leider wird aber Intuitives Essen immer mehr von der Diätindustrie vereinnahmt. Dies geht jedoch gegen das Grundkonzept, bei dem genau derartige ungesunde Verhaltensweisen zur Gewichtskontrolle aufgegeben werden sollen, und stattdessen ganzkörperliches Wohlbefinden im Fokus steht.

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